Speakers und Mitwirkende

Univ.-Prof. Dr. Anja Grebe

Donau-Universität Krems
  • Person

    Anja Grebe ist Universitätsprofessorin für Kulturgeschichte und Museale Sammlungswissenschaften an der Donau-Universität Krems. Sie forscht, lehrt und publiziert zu Sammlungen und materieller Kultur, zur Rolle von Museen in der Gesellschaft und zu Fragen des Erinnerns und Gedenkens.

  • Vortrag

    Thema/Titel: Gestaltete Erinnerung – Museen, Ausstellungen und Gedenkkultur

    Kurzbeschreibung des Vortrages: Im Zentrum des Vortrags steht die Bedeutung von Museen, Ausstellungen und Gedenkstätten als Orten der materialisierten Erinnerung, Identitätskonstitution und einer aktiven Gedenkkultur und „Geschichtsarbeit“ im Sinne einer Vermittlung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Anhand von Beispielen musealer Einrichtungen und Gedenkstätten in Österreich und Europa wird reflektiert, mit welchen Strategien ein häufig statisch erscheinender Geschichtsdiskurs in einen lebendigen Geschichtsdialog überführt werden kann.

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Univ.-Prof. Dr.Dr.h.c. Friedrich Glasl

Staatl. Universität Tbilisi (GE)
  • Person

    „Soziale Konflikte sind fehlgeschlagene
    Veränderungs- und Entwicklungsbemühungen.
    Wenn sich Menschen mutig den Konflikten stellen und sie konstruktiv bearbeiten, werden dadurch oft
    erstaunliche Entwicklungsschritte möglich, zu denen es ohne Konflikte nicht gekommen wäre.“

  • Vortrag

    Thema/Titel: Schwellen beim Eskalieren und De-Eskalieren von Konflikten

    Kurzbeschreibung:  Menschen haben ein intuitives Wissen, wenn bei Konflikten Schwellen zu den nächsten Eskalationsstufen überschritten werden. Deshalb sind bei Bemühungen des De-Eskalierens Symbolhandlungen von großer Bedeutung

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Prof. Dr. Hans J. Markowitsch

Universität Bielefeld
  • Person

    Markowitsch arbeitet vor allem an der Erforschung des Gedächtnisses und vertritt eine naturalistische Position, nach der die Persönlichkeit ein Produkt von Nervensystem und Umwelt ist. Er ist Autor, Koautor oder Herausgeber von rund 30 Büchern und 700 wissenschaftlichen Artikeln und Buchkapiteln.

  • Vortrag

    Thema/Titel: Erinnerung ist nicht statisch – sie entwickelt und verändert sich

    Kurzbeschreibung des Vortrages:
    Ob persönliche oder kulturspezifische Ereignisse – der Mensch lebt wesentlich durch und von seiner Erinnerung. Trotzdem ist Gedächtnis kein computerartiges Abspeichern einkommender Informationen, sondern eine subjektive Bewertung und Veränderung des Wahrgenommenen, die außerdem mit der Zeit durch neuartige Erlebnisse weiter verändert und möglicherweise von der Realität entfernt wird. Fallstricke der Erinnerung werden seit Sigmund Freud wissenschaftlich beleuchtet und machen – wie im Vortrag dargestellt werden soll – einen bedeutenden Anteil unseres Gedächtnisses aus. Darüber hinaus ist auch das, was wir erinnern und was wir vergessen, durch steten Wandel und durch zusätzliche alterstypische Merkmale gekennzeichnet.    

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Mag.a Dr.in Nadja Danglmaier

Alpen-Adria-Universiät
  • Person

    Nadja Danglmaier, studierte Pädagogik und Publizistik an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt. Sie ist Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung der Uni Klagenfurt und Leiterin des Kärntner Netzwerkes von erinnern.at.

  • Vortrag

    Thema/Titel (mit Daniel Wutti und Eva Hartmann): 
    Moderiertes Panel unter Einbeziehung der Zuseherinnen und Zuseher: „Geschichtserzählungen im Grenzraum und ihre gesellschaftliche Bedeutung.
    Herausforderungen, Schnittpunkte und neue (Lern-) Konzepte“
    Kurzbeschreibung Vortrag:
    Erinnerung will umkämpft sein. So war auch der Kärntner Grenzraum seit der Befreiung vom Nationalsozialismus Austragungsort verschiedener weitreichender Konflikte um die Interpretation der historischen Ereignisse. Dabei überwogen in den vergangenen Jahrzehnten nationalistische und ausgrenzende Diskurse. Nun scheint die Zeit reif für inklusivere und auch grenzüberschreitendere Narrative – „den Blick über den Tellerrand“. Damit verbundene Herausforderungen und Möglichkeiten für neue (Lern-)Konzepte werden vorgestellt und diskutiert.  

  • Link

Eva Hartmann BEd MA

Pädagogische Hochschule Kärnten
  • Person

    Eva Hartmann, Studium zur zweisprachigen Primarstufenpädagogin im Bereich des Minderheitenschulwesens in Kärnten/Koroška und Masterstudium Schulpädagogik an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt/Celovec. Sie ist Mitarbeiterin am Institut für Mehrsprachigkeit und Transkulturelle Bildung an der Pädagogischen Hochschule Kärnten.

  • Vortrag

    Thema/Titel (mit Nadja Danglmaier und Daniel Wutti): 
    Moderiertes Panel unter Einbeziehung der Zuseherinnen und Zuseher: „Geschichtserzählungen im Grenzraum und ihre gesellschaftliche Bedeutung.
    Herausforderungen, Schnittpunkte und neue (Lern-) Konzepte“
    Kurzbeschreibung Vortrag:
    Erinnerung will umkämpft sein. So war auch der Kärntner Grenzraum seit der Befreiung vom Nationalsozialismus Austragungsort verschiedener weitreichender Konflikte um die Interpretation der historischen Ereignisse. Dabei überwogen in den vergangenen Jahrzehnten nationalistische und ausgrenzende Diskurse. Nun scheint die Zeit reif für inklusivere und auch grenzüberschreitendere Narrative – „den Blick über den Tellerrand“. Damit verbundene Herausforderungen und Möglichkeiten für neue (Lern-)Konzepte werden vorgestellt und diskutiert.  

MMag. Dr. Daniel Wutti

Pädagogische Hochschule Kärnten
  • Person

    Daniel Wutti, studierte Psychologie und Medien- und Kommunikationswissenschaft, Promotion in Psychologie. Hochschulprofessor am Institut für Mehrsprachigkeit und Transkulturelle Bildung an der Pädagogischen Hochschule in Kärnten und Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision.

  • Vortrag

    Thema/Titel (mit Nadja Danglmaier und Eva Hartmann): 
    Moderiertes Panel unter Einbeziehung der Zuseherinnen und Zuseher: „Geschichtserzählungen im Grenzraum und ihre gesellschaftliche Bedeutung.
    Herausforderungen, Schnittpunkte und neue (Lern-) Konzepte“
    Kurzbeschreibung Vortrag:
    Erinnerung will umkämpft sein. So war auch der Kärntner Grenzraum seit der Befreiung vom Nationalsozialismus Austragungsort verschiedener weitreichender Konflikte um die Interpretation der historischen Ereignisse. Dabei überwogen in den vergangenen Jahrzehnten nationalistische und ausgrenzende Diskurse. Nun scheint die Zeit reif für inklusivere und auch grenzüberschreitendere Narrative – „den Blick über den Tellerrand“. Damit verbundene Herausforderungen und Möglichkeiten für neue (Lern-)Konzepte werden vorgestellt und diskutiert.  

Univ.-Prof. i.R. Mag. Dr. Werner Wintersteiner

  • Person

    Univ.-Prof. i R. Dr. Werner Wintersteiner, Deutschdidaktiker und Friedenspädagoge, Gründer und ehemaliger Leiter des „Zentrums für Friedensforschung und Friedensbildung“ an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (AAU); Mitglied des Leitungsteams des Master-Lehrgangs Global Citizenship Education an der AAU. 

  • Vortrag

    Thema/Titel: Fakten und Mythen, Interessen und Gefühle – Wie kann eine dialogische Erinnerungskultur entstehen? 

    „In dem geplanten Vortrag sollen anhand von Beispielen die Schwierigkeiten und Dilemmata einer dialogischen Erinnerungskultur aufgezeigt werden, die sich sowohl der Wahrheit wie auch der Versöhnung verpflichtet fühlt. Denn wir müssen den Zustand überwinden, dass Vergangenheit als Waffe für politische Auseinandersetzungen in der Gegenwart eingesetzt wird.“

  • Thema

    „Gestalten der Erinnerung – Systematik der Erinnerungskultur“
    Möglichkeiten, Risken und Chancen

ImpulsgeberInnen und Mitwirkende

Dr.in Elvira Hauska

Hauska Mediation

Elvira Hauska ist Mediatorin, Soziologin, Künstlerin und Buchautorin:
„Entgegen der derzeit weit verbreiteten Meinung hat Mediation ein mehrere Jahrtausend alte Tradition, die Win-Win-Situationen anstrebt.“
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Mag. Wolfgang Weilharter MA

Internationaler Versöhnungsbund sowie Mitglied des H.C.Kelman Institutes
Kooperation seit 2004 mit dem Zentrum für gewaltfreie Aktion in Sarajevo/Belgrad/ www.nenasilje.org zu Projekten „Umgang mit der Vergangenheit“
Projektmanager am Österreichischen Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung Stadtschlaining

Dr. Borut Marjan Sturm, MAS, MES

Zentralverband slowenischer Organisationen

Entwickelte gemeinsam mit Dr. Josef Feldner vom Kärntner Heimatdienst eine neue Kultur des Dialoges zwischen gegnerischen und verfeindeten Gruppen durch die Bearbeitung der vielfachen ethnisch gefärbten Konflikte in Kärnten
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Gesine Otto

Diplom-Sozialpädagogin, Mediatorin, Lehrbeauftragte Kath. Hochschule Mainz sowie Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Mehr als Kompromisse!
Entwickelte das Mediationskonzept: „Fairness in ROT-GELB-GRÜN“ mit dem Instrument: „Der FAIRNESS-Kreis“.
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Dechant Msgr. Mag. Ivan Olip

Stadtpfarrer und Dechant des Dekanates Bleiburg

Durch seine Ausgeglichenheit und seiner konsequenten und dialogfähigen Haltung wurden in der Pfarre Bleiburg/Pliberk die gelebte Zweisprachigkeit selbstverständlich und die Versöhnung zwischen den Volksgruppen gefördert.
Link

Franz Taumberger, BA BA MA

Coach, Mediator und Moderator

Selbstständiger Berater und seit mehr als 10 Jahren auf die Bereiche Coaching, Mediation und Moderation mit wirtschaftlichem Schwerpunkt spezialisiert
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Prof. Dr. Angela Mickley

Mediation, Führung und Innere Sicherheit

Sie leitet Weiterbildungen für Mediation/Konfliktmanagement, bearbeitet die Dynamik internationaler und regionaler Konflikte und lehrt Konfliktlösung zur kontextbezogenen Konfliktbearbeitung für Polizei und Militär.
Link

Mag. Dr. Georg Ebner

Landesverteidigungsakademie

Klinischer-, Gesundheits-, Arbeits-, Notfall- und Militärpsychologe. Forscher und Lehrer an der Landesverteidigungsakademie in Wien, Leiter des Referat Coaching, Mediation und Teamentwicklung
Link

Mag. Dr. Florian Rulitz

Historiker

Historiker mit  der Schwerpunktsetzung der Aufarbeitung von totalitärer Gewalt im Alpen Adria Raum und der Traumaforschung auf mikrogeschichtlicher Oral History- Basis /Gewaltverbrechen von totalitären Systemen, UDBA-Geheimdienstmorde in Österreich, Militärgeschichte)
Link

Univ.-Prof. i.R. Dr. Heinz-Dieter Pohl

Alpen-Adria Universität Klagenfurt

Themenfeld: „Wege zu einer verantwortungsvollen Erinnerungskultur“
Von Konflikten zu einem konstruktiven Umgang mit Differenzen
Link

Franz Jordan

KHD Obmannstellvertreter
RK Notfallsanitäter, seit Sept. 2019 in Pension, weiterhin ehrenamtlich beim RK, Seit 2004 aktiv beim Kärntner Heimatdienst.
Ein Bereich mit dem Franz Jordan besonders befasst ist die Opferwürde.
Link

Dr. sc. Tomislav Markić

Nationaldirektion für die Kroatenseelsorge im Ausland – Kroatische Bischofskonferenz
Dissertation zum Thema: „Frieden ist Werk der Gerechtigkeit.“ Der Einsatz der kroatischen katholischen Bischöfe für den Frieden im Krieg in Kroatien.

Mag. Raimund Grilc

Historiker und Gemeindebürger von Bleiburg

Begleitung

Die Märchenwelt der Kelten sind durchzogen von Poesie und Spiritualität. Wilde Abenteuer und Gefahren werden bestanden, Abschied, Aufbruch und Wanderschaft besungen und auf dem Weg begegnen einem Feen, Elfen und allerhand andere magische Wesen. Kein Wunder, dass auch der keltischen Musik dieser mystische Zauber innewohnt. Lasst euch von Antonia Dostì und Florian Feit mit den Klängen der keltischen Harfe und der irischen Low-Whistle in diese Welt entführen und lauscht nebenbei der einen oder anderen Geschichte.

Kontakt: 

Antonia Dosti, adosti@gmail.com
Florian Feit, flowfeit@hotmail.de

AdHoc-Playback-Theater

Playback Theater ist ein interaktives Theater, das als Kunst- und Kommunikationsform weltweit genutzt wird. Es ist eine besondere Art des Improvisationstheaters, bei dem Sie als Zuschauende den Stoff für die Szenen liefern: Einen Satz, ein Erlebnis, eine persönliche Geschichte.
Wir als Schauspielerinnen und Schauspieler bringen Ihre Themen, Erfahrungen, Träume und Anliegen spontan auf die Bühne und „spielen sie zurück“ (play back).

Team & Organisation


Organisation

  • Stefan Visotschnig, Bürgermeister (SPÖ) 
  • Marko Trampusch, Kulturstadtrat (Enotna lista Pliberk)
  • Alexander Themel, Gemeinderat (ÖVP)
  • Raimund Grilc, Historiker und Gemeindebürger  
  • Arthur Ottowitz, Leiter der 4 Teilprojekte von CARINTHIja 2020 für Bleiburg/Pliberk
  • Paul Stöckl, BSc MSc, Redaktionelle Unterstützung

Projektberatung

Film & Ton

  • Die Ziegelei – Strelux GmbH

Foto

Graphic Recording

  • Ruth Rindlisbacher-Holzinger

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